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Warum erinnern?

»Abgeschoben in den Tod« – Tafel 38 – Erinnerungskultur

Was habt ihr davon? Ich habe gesehen, wie die Leute aufgehängt wurden, wie sie erschossen wurden, wie sie gesammelt wurden. Helmut Fürst, 2007
Ich habe mal geglaubt, man könnte die Welt ein bisschen verbessern (...). Ich habe gedacht, wenn du von fünfzig oder hundert nur zwei oder drei überzeugen kannst, dann hast du schon viel erreicht! Gerd Landsberg über sein Engagement als Zeitzeuge in Schulen, 2004
Oft frage ich mich, warum wurde ich befreit? Meine einzige Antwort: um der Welt zu berichten und zu hoffen, daß so etwas nie wieder passiert! – Die zukünftige Generation muss und soll wissen, was mit uns geschah. Lore Oppenheimer, 2000, 1997
40 Jahre nach meiner Befreiung brachte ich den Mut auf, meine Lebensgeschichte niederzuschreiben. Die ganzen Jahre hatte ich versucht, das Grauen der Nazizeit zu vergessen. (...) Wenn wir, die Augenzeugen, nicht über diese schreckliche Zeit berichten, wird sie in ein paar Jahren in Vergessenheit geraten sein. Ich fühle, ich bin es meiner Mutter, meiner Familie, den Freunden und Bekannten, die wegen ihres jüdischen Glaubens ermordet wurden, schuldig. Henny Markiewicz-Simon, 1985

Bildnachweis

1. Privatbesitz Helmut Fürst
2. Privatbesitz Gerd Landsberg
3. Privatbesitz Lore Oppenheimer
4. Privatbesitz Henny Markiewicz-Simon

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Details

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выставка: Abgeschoben in den Tod
время работы: 15. Dezember 2011 bis 27. Januar 2012
место: Bürgersaal im Neuen Rathaus Hannover
панель: 38 von 39 – Erinnerungskultur
размер: 650 x 2050 mm
технология: Digitalprint auf Alu-Dibond

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