Vom Judentum inspiriert

»Neue Epoche für Juden in Deutschland« - Tafel 11

Seit 1993 ist die von der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden (ZWST) in Berlin gegründete Jüdische Galerie ein Integrationsobjekt für jüdische Künstler aus Osteuropa, die nun in Deutschland beheimatet sind. Als besondere zentrale Aufgabe betrachtet die Jüdische Galerie diese Förderung, damit Maler, Grafiker, Bildhauer oder Fotografen ihre Kunstwerke einem internationalen Publikum präsentieren können.

Alisa Poplavskaya wurde in der Ukraine geboren, sie ist in Israel und in der Ukraine aufgewachsen. Zur Zeit lebt sie in Berlin. Sie lässt sich von abstrakten religiösen und spirituellen Symbolen inspirieren und greift öfters Motive aus alten Texten aus Fernost und dem kabbalistischen Buch Zohar auf. Ihr Stil ist Spiritellectual, da Alisa ihre ureigenen Gefühle aus Visionen und Mythen der Ganzheit illuminiert.

Alisa Poplavskaya: „Kunst inspiriert und kann das menschliche Verhalten, die Stimmung, Gedanken und Handlungen beeinflussen. Es gibt viele Richtungen, und es ist unmöglich , alle zusammenzufassen. Die Botschaft meiner Kunst ist eine Ermutigung dazu, dass Menschen sich durch die Spirale des Lebens und die spirituelle Verbindung mit Gott durch einen eigenen Kanal bewegen. Als Wegweiser dienen die kabbalistischen und philosophischen Symbole und meine eigene Wahrnehmung und Interpretation der Welt.“

Details

Ausstellung: Neue Epoche für Juden in Deutschland
Laufzeit: 11. Dezember 2016 bis 07. Januar 2017
Ort: Bürgersaal im Neuen Rathaus Hannover
Tafel: 10 von 15
Technik: Digitalprint auf Alu-Dibond
Konzept und Texte: Kathrin Leibmann
Gestaltung: Stanislav Ivanchuk