Landeshauptstadt Hannover
»Abgeschoben in den Tod«
15.12.2011 – 27.01.2012
Die EJKA ist eine Bildungseinrichtung, die die Spur von Janusz Korczaks Traum aufnimmt. Sie will weiterfragen und ganz im Sinne von Janusz Korczak Mitsprache ermöglichen und die Richtung vorgeben: Tiqqun olam, Hebräisch für „Reparatur der Welt“ – durch Bildung und Erziehung.
Besonders wichtig ist die Arbeit mit jüdischen Jugendlichen aus der ehemaligen Sowjetunion. Vor allem mit ihnen im Sinn rief die Akademie im Jahr 2014 in Zusammenarbeit mit der Jewish Agency for Israel das „ Nevatim-Kolleg“ ins Leben, das jüdischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Werte der Social Entrepreneurship vermittelt und die aktive Arbeit professionalisieren helfen soll. Somit kommt das Projekt nicht nur der zweiten Generation der Zuwanderer zugute, die daran teilnehmen – es kann auch langfristig für deren Kinder und Kindeskinder die jüdischen Strukturen in Deutschland stärken.
Im internationalen Bereich entwickelt die Akademie Projekte in Kooperation mit jüdischen Gemeinden und Bildungsinstitutionen in Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Polen und im Vereinigten Königreich; aber natürlich kooperiert sie vor allem mit Partnern in Israel, den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und den USA.
Ausstellung: | Neue Epoche für Juden in Deutschland |
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Laufzeit: | 11. Dezember 2016 bis 07. Januar 2017 |
Ort: | Bürgersaal im Neuen Rathaus Hannover |
Tafel: | 11 von 15 |
Technik: | Digitalprint auf Alu-Dibond |
Konzept und Texte: | Kathrin Leibmann |
Gestaltung: | Stanislav Ivanchuk |